Sarah Waltgenbach

Projekt:

„Nachweis und Charakterisierung von holozänen Wetterextremen in Speläothemen aus Deutschland“

Das Ziel dieses Projektes ist der Nachweis und die Charakterisierung von Wetterextremen während des Holozäns mit Hilfe von Speläothemen aus Deutschland. Hierfür werden zunächst die am besten geeigneten Proxies (z.B. Spurenelemente) für die Rekonstruktion von Wetterextremen (z.B. extreme Kälte/Hitze, Hochwasser/Dürre, etc.) ermittelt. Zu diesem Zweck werden mehrere Stalagmiten mit der 230Th/U-Altersmethode datiert und auf Variationen von stabilen Sauerstoff- und Kohlenstoffisotopen sowie Spurenelementen untersucht. Phasen extremer Wetterschwankungen in der Vergangenheit werden mittels modernster Methoden (Micromill und Laser-Ablations-ICPMS) mit höchstmöglicher Auflösung beprobt. Zudem soll die regionale Ausbreitung von ausgewählten Extremereignissen durch den Vergleich von Speläothemen aus mehreren Höhlen in Deutschland ermittelt werden.

Masterarbeit:

230Th/U-Datierung von Sinterablagerungen aus römischen Aquädukten

Publikationen

Peer reviewed:

Wenz, S., Scholz, D., Sürmelihindi, G., Passchier, C. W., Jochum, K. P., and Andreae, M. O., 2016. 230Th/U-dating of carbonate deposits from ancient aqueducts. Quaternary Geochronology 32, 40-52.