DFG-Förderatlas 2012 zählt Mainzer Physik und Mathematik zu den deutschlandweit drittmittelstärksten Fachgebieten

Bei den eingeworbenen Fördermitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gehören die Physik und die Mathematik in Mainz zur bundesweiten Spitze

6. Juni 2012

Die Physik und die Mathematik der Johannes Gutenberg-Universität (JGU) belegen im aktuellen DFG-Förderatlas die Ränge 6 und 10 und gehören damit zu den Top 10 der drittmittelstärksten deutschen Hochschulen in den Fachgebieten Physik und Mathematik. Im Zeitraum 2008 bis 2010 warben die physikalischen Institute DFG-Bewilligungen in Höhe von 19,4 Mio. Euro ein, davon je 7,8 Mio. Euro für die Forschungsfelder "Physik der kondensierten Materie" und "Teilchen, Kerne und Felder". Auf dem Gebiet Teilchen, Kerne und Felder liegt die Mainzer Physik auf Platz 2; nur der TU München wurden hier mehr Fördergelder bewilligt. Lässt man die Bewilligungen im Rahmen der Exzellenzinitiative außer Betracht, wird von der Physik insgesamt Platz 3 erreicht. Das Mainzer Institut für Mathematik warb 4,5 Mio. Euro ein. Insgesamt erreichte die Johannes Gutenberg-Universität in den Naturwissenschaften mit einer Fördersumme von 42,5 Mio. Euro Rang 9 aller deutschen Hochschulen.

Der 2012 erstmals erschienene DFG-Förderatlas löst das etablierte DFG-Förder-Ranking namentlich ab, das seit 1991 die 40 bewilligungsstärksten Universitäten ermittelt. Der Wettbewerb um Fördergelder aus Drittmitteln von Ministerien und Förderorganisationen wird nach DFG-Angaben in Wissenschaft und Forschung immer wichtiger. Für die Forschungsleistung einer Universität hat die Höhe der eingeworbenen Fördermittel eine wesentliche Aussagekraft.