Universität Mainz präsentiert sich auf Hannover Messe 2007

Neuartige Materialien und Materialentwicklung stehen im Mittelpunkt

Wissenschaftler der Johannes Gutenberg-Universität Mainz präsentieren ihre Forschungsarbeiten auf der Hannover Messe 2007 vom 16. bis 20. April: Auf dem Gemeinschaftsstand „Forschung und Technologie aus Rheinland-Pfalz“ (Stand C 46 in Halle 02) können sich interessierte Besucher über neuartige Materialien mit hoher Spinpolarisation für magnetische Sensorelemente informieren. Gleichzeitig stellt sich die ZetA Partikelanalytik GmbH – ein „spin-off“ der Johannes Gutenberg-Universität Mainz – als kompetenter Partner bei der Materialentwicklung vor.

Das Institut für Physik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zeigt auf der Hannover Messe neuartige Materialien mit hoher Spinpolarisation für magnetische Sensorelemente. Die größten Magnetowiderstands-Effekte lassen sich durch die Ausnutzung des quantenmechanischen Tunnel-Effekts erreichen: Bei einem Dünnschicht-Bauelement aus zwei ferromagnetischen metallischen Elektroden, die durch eine sehr dünne Isolatorbarriere getrennt sind, hängt der Widerstand von der relativen Ausrichtung der Magnetisierung der beiden Elektroden ab. „Wir erforschen und entwickeln neuartige Materialien, sogenannte ‚Heusler-Verbindungen’, als Elektroden für magnetische Tunnelelemente“, erklärt Dr. Martin Jourdan vom Institut für Physik, „damit wird eine deutliche Erhöhung des Magnetowiderstands-Effekts ermöglicht.“

Die ZetA Partikelanalytik GmbH wurde als „spin-off“ der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit einer Starthilfe aus dem FiTOUR-Programm des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums gegründet. ZetA Partikelanalytik ist ein Dienstleistungslabor für die Charakterisierung und Optimierung poröser Materialien wie chromatographische Sorbentien, Katalysatoren auf Basis von Zeolithen oder Materialien für die Energiespeicherung. „Das Angebot umfasst neben der Bestimmung von Oberfläche und Porensystem mittels Stickstoffsorption auch die hochaufgelöste inverse Größenausschlusschromatographie, wodurch poröse Polymere auch in gequollenem Zustand untersucht werden können“, so Dr. Andreas Hahn von der ZetA Partikelanalytik GmbH, „und alles inklusive kompetenter Beratung bei der Interpretation der Messergebnisse.“