Juli 2017

Juli 2017 - Da wackelt der Dom

Während im Juni nur 28 Liter pro Quadratmeter auf den Mainzer Boden fielen, musste der Untergrund um Juli mit über der doppelten Menge (67 Liter) umgehen.  Dabei kam der Regen aber nicht nur zusammen mit Gewittern, die Mainz häufig heimsuchten. Auch der in Mainz eher seltene aber ergiebige Landregen trug seinen Anteil am recht nassen Verlauf bei. Allerdings waren die Auswirkungen in Mainz und Rheinhessen nicht unwetterhaft wie im Harz. Im Gegenteil, das Mainzer Sommergras zeigte sich im Juli sogar teilweise grün. Eine neue Erfahrung…

 

Zu Beginn des Monats musste man sich das kühlende Nass noch aus der Leitung holen – so war das Wasserspiel im Mainzer Volkspark tagelang gut besucht. Die Hitzewelle machte es nötig, dass man sich um Abkühlung kümmerte. Doch im weiteren Verlauf kam es sogar vor, dass das Thermometer selbst am Tag nicht über die 20°C-Marke kletterte.
Dieses wechselhaften Verhalten ist aber für mitteleuropäische Verhältnisse nicht ungewöhnlich. Bis jetzt gab es noch kein stabiles Sommerhochdruckgebiet über uns, welches für stabiles heißes Wetter hätte sorgen können. So haben es Störungen im Form von nordatlantischen Tiefs einfacher, die Hitze regelmäßig zu vertreiben.

Der Blick in den Mainzer Himmel bot in diesem Monat wieder viel Spektakel - da ist es gut, dass es noch so lange hell ist. So kann man im Schatten des Doms noch schöne Fotos machen…

Und noch etwas Statistik zum Schluss: