Meldungen

Stellenausschreibung: 6 Promotionsstellen im GRK 1876 "Frühe Konzepte von Mensch und Natur"

Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz eingerichtete Graduiertenkolleg 1876 „Frühe Konzepte von Mensch und Natur: Universalität, Spezifität, Tradierung“ hat

6 Promotionsstellen (wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in, Entgeltgruppe 13 TV-L 65%)

zum 1. Oktober 2019 für drei Jahre zu besetzen. Bewerbungsfrist ist der 1. Mai 2019.

Das Graduiertenkolleg wird von den Fachdisziplinen Ägyptologie, Altorientalistik, Vorderasiatische Archäologie, Vor- und Frühgeschichte (Pleistozäne Archäologie), Klassische Archäologie, Klassische Philologie (Gräzistik und Latinistik), Byzantinistik und Germanistische Mediävistik getragen.

Detaillierte Informationen zum Forschungs- und Qualifizierungsprogramm, zu laufenden Dissertationsprojekten sowie zu den einzelnen Fachvertretern und Fachvertreterinnen sind auf der Homepage des Graduiertenkollegs (http://www.grk-konzepte-mensch-natur.uni-mainz.de/) einzusehen.

> Stellenausschreibung deutsch // englisch 

Call for papers "Global Cultural History" - 12th Annual Conference of the International Society for Cultural History, 26-29 June 2019, Tallinn University, Estonia

The International Society for Cultural History (ISCH) invites paper and panel proposals for its 2019 annual conference on Global Cultural History. The conference will be held in Tallinn, Estonia, 26-29 June 2019.

> CFP ISCH 2019 "Global Cultural History"

The keynote speakers include: Peter Burke (University of Cambridge), Anne Gerritsen (University of Warwick), Maria Lúcia Garcia Pallares-Burke (University of São Paulo / University of Cambridge), Matthias Middell (University of Leipzig), Sujit Sivasundaram (University of Cambridge)

DEADLINE: January 15, 2019

CFP: Tagung "Inklusion und Exklusion. Facetten eines Phänomens in geschichts- und literaturwissenschaftlicher Perspektive", Mainz, 21.-23. Juni 2018

Kaum ein Begriff war in den letzten Jahren so häufig Thema von öffentlichen und politischen Debatten wie der der Inklusion. Während die Inklusion vor allem in der Bildungspolitik und den Bildungseinrichtungen als Thema virulent ist, werden Praktiken des Ein- und Ausschlusses besonders in innen- und sicherheitspolitischen Kontexten unter dem Schlagwort „Integration“ breit diskutiert. Durch die Aufgeregtheit in der Diskussion und den Aktualitätsdruck droht der Blick dafür verstellt zu werden, dass Inklusion und Exklusion zeit-, raum- und medienübergreifende Phänomene menschlicher Gemeinschaften sind. Die Arbeitsgruppe „Inklusion und Exklusion in Geschichte und Literatur“ hat es sich daher zum Ziel gesetzt, einen historisch informierten Beitrag zu diesen quasi ubiquitären Schlagworten zu leisten.
Ziel der Tagung ist, die Frage nach den praktischen Formen und Narrativen der Phänomene von InExklusion in je spezifischen historischen Konstellationen und/oder der zeitgenössischen Literatur in den Mittelpunkt zu stellen. Dadurch können nicht intendierte Effekte, zeitübergreifende Strukturen und kulturspezifische Besonderheiten oder Gemeinsamkeiten besser herausgearbeitet und kritisch hinterfragt werden.
Willkommen sind Beiträge aus allen geisteswissenschaftlichen Disziplinen und zu allen historischen und literarischen Epochen. Vorschläge zu weiteren Aspekten der Inklusion und Exklusion sind natürlich ebenfalls erwünscht. Bitte senden Sie Ihre Vorschläge im Umfang von max. 300 Wörtern sowie einen kurzen Lebenslauf bis zum 15. April 2018 per Mail an InExklusion@uni-mainz.de.

> Call for Papers in Deutsch und Englisch

Nähere Informationen finden Sie auf der Tagungs-Website...>

CFP "Performance, Politics, and Play" der ISCH Konferenz 2018 in New York (13.-16. September)

In response to the “performative turn” in the humanities, the ongoing interest in bio-and body-politics, and the growing attention to leisure, dance, and sport studies, the International Society for Cultural History invites paper and panel proposals for its 2018 annual conference on Performance, Politics, and Play. Scholars working on any historical period or location are encouraged to explore this theme as well as panel and paper proposals on
methods and theories of cultural history.
Proposals and inquiries should be sent to ISCH2018@gmail.com January 15, 2018.

>Download CFP

 

Tagungsbericht "Medicine and the Other. The Issue of Difference in Medical Knowledge and Practice of the 19th and 20th Centuries"

Die Tagung "Medicine and the Other. The Issue of Difference in Medical Knowledge and Practice of the 19th and 20th Centuries" fand vom 6.-7. Oktober 2016 in Mainz statt.

Den Tagungsbericht finden Sie hier ...>

 

Stellenausschreibung: 6 Promotionsstellen im GRK 1876

Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz eingerichtete Graduiertenkolleg 1876 „Frühe Konzepte von Mensch und Natur: Universalität, Spezifität, Tradierung“ hat 6 Promotionsstellen (wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in, Entgeltgruppe 13 TV-L 65%) zum 1. Oktober 2016 für zunächst zwei Jahre zu besetzen. Vorbehaltlich der Finanzierung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft besteht die Möglichkeit, die Stellen um ein weiteres Jahr zu verlängern.
Das Graduiertenkolleg wird von den Fachdisziplinen Ägyptologie, Altorientalistik, Vorderasiatische Archäologie, Klassische Archäologie, Klassische Philologie (Gräzistik und Latinistik), Byzantinistik, Germanistische Mediävistik und Medizingeschichte getragen.

Bewerbungen sind bis 1. Mai 2016 ausschließlich elektronisch (pdf-Format) an die Sprecherin des Graduiertenkollegs, Univ.-Prof. Dr. Tanja Pommerening (grk1876@uni-mainz.de), zu richten.

Den Ausschreibungstext finden Sie hier ...> Stellenauschreibung GRK 1876 (pdf)

Detaillierte Informationen zum Forschungs- und Qualifizierungsprogramm, zu laufenden Dissertationsprojekten sowie zu den einzelnen Fachvertretern/Fachvertreterinnen sind auf der Homepage des Graduiertenkollegs (http://www.grk-konzepte-mensch-natur.uni-mainz.de/) einzusehen.

 

CFP des GRK 1876: International Conference „Finding, Inheriting or Borrowing? Construction and Transfer of Knowledge about Man and Nature in Antiquity and the Middle Ages“

The conference (Mainz, 14-16 September 2016) aims at answering questions dealing with the creation and justification of knowledge, such as: How is ‘foreign’ knowledge given authority? What are the mechanisms of legitimation? Are the ascriptions by the sources concerning the knowledge’s origin (inherited or borrowed) traceable or artificial and unfounded? Does transferred knowledge create new concepts during the act of borrowing? Are there special fields of knowledge that are linked to certain societies or social Groups?
In this conference we want to apply a broad definition of knowledge that includes cultural practice.
In order to open up a coherent discussion of our research questions, we will focus on four thematic sections, each dealing with a special field of knowledge on man and nature:
A) Of man and moon – Knowledge and cultural meaning of the moon
B) The end of the world in fire – Imaginations from antiquity to the middle Ages
C) Creating “volcanological” knowledge from antiquity to modern Age
D) Pejorative description and distinction based on human perceptions of animals
Besides we are looking for papers dealing more generally with our questions from a cross-cultural and theoretical perspective.

We ask those interested in delivering a paper to send an abstract of about 300 words along with a short academic biography to the RTG at grk1876@uni-mainz.de by Monday, 29th of February 2016. Papers should be presented in English. Travel and accommodation costs will be paid for all successful applicants.

Full text CFP

"Krieg der Sinne - Die Sinne im Krieg." thersites. Journal for Transcultural Presences and Diachronic Identities from Antiquity to Date 4 (2016) erschienen

Die neuste Ausgabe der open access Zeitschrift thersites ist erschienen, diesmal zu dem Thema: Krieg der Sinne – Die Sinne im Krieg. Kriegsdarstellungen im Spannungsfeld zwischen antiker und moderner Kultur / War of the Senses – The Senses in War Interactions and Tensions between Representations of War in Classical and Modern Culture (hg. von Annemarie Ambühl).

zu der aktuellen Ausgabe

 

Wolfgang Fritz Volbach-Fellowship am Leibniz-WissenschaftsCampus Mainz

Um den Forschungsstandort Mainz im Bereich der Byzantine Studies enger mit der internationalen Fachwelt zu vernetzen, wurde das Wolfgang Fritz Volbach-Fellowship geschaffen. Dieses ermöglicht ausländischen promovierten Wissenschaftlern, die zum Themenfeld des Leibniz-WissenschaftsCampus Mainz: Byzanz zwischen Orient und Okzident arbeiten, einen einmonatigen Forschungsaufenthalt in Mainz, die Nutzung der vorhandenen Bibliotheken und wissenschaftlichen Infrastrukturen sowie den interdisziplinären fachlichen Austausch.

Weitere Informationen finden Sie hier ...>

CfP Artikel "Krieg der Sinne – Die Sinne im Krieg Kriegsdarstellungen im Spannungsfeld zwischen antiker und moderner Kultur"

Der Themenband wird sich besonders auf die Rolle der sinnlichen Wahrnehmung und der Emotionalisierung in antiken und modernen Kriegsdarstellungen in der Literatur und weiteren Medien richten.

Weitere Informationen finden Sie hier ... >

Bitte senden Sie Ihre Proposals (in Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch oder Spanisch) zusammen mit einer kurzen Inhaltszusammenfassung an:

ambuehl@uni-mainz.de (Annemarie Ambühl)

Deadline: 30. November 2015

 

 

CFP: Herbstschule zum Thema "Distanz und/oder Close-up: Visualität, Gemeinschaft und Affekt in Geschichtsdarstellungen"

Das Romanische Seminar richtet mit Unterstützung der VolkswagenStiftung vom 4.-9. Oktober 2015 eine Herbstschule zum Thema "Distanz und/oder Close-up: Visualität, Gemeinschaft und Affekt in Geschichtsdarstellungen" aus.

Die interdisziplinäre Herbstschule soll Doktoranden und Postdoktoranden aus Fächern wie der Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte, Geschichte, Kulturwissenschaft, Ethnologie, Medienwissenschaft oder Politikwissenschaft die Gelegenheit bieten, ihre Forschungsprojekte mit Experten aus Deutschland und dem Ausland zu diskutieren.

Die Ausschreibung finden Sie hier ...> CFP Herbstschule

 

Forschungsprojekt zur frühen Messvertonung in Mainz und Weimar

Im Mai 2015 nimmt das von der DFG finanzierte Forschungsprojekt Die frühe Messvertonung zwischen liturgischer Funktion und Kunstanspruch seine Arbeit auf. In zwei Arbeitsstellen (Hochschule für Musik Franz Liszt, Weimar, sowie Johannes Gutenberg-Universität, Mainz) werden sich unter der Leitung von Prof. Dr. Christiane Wiesenfeldt und Prof. Dr. Klaus Pietschmann zwei Doktorandinnen (Franziska Meier, Kirstin Pönnighaus) und vier wissenschaftliche Hilfskräfte für drei Jahre der Projektarbeit widmen.
Gegenstand des Projekts ist die frühe Messvertonung als zentrale musikalische Gattung des 15. und 16. Jahrhunderts, deren wissenschaftliche Erschließung bislang unter einer vorwiegend philologisch sowie werk- und stilgeschichtlich geprägten Forschungsperspektive betrieben wurde. Das Ziel einer systematischen Neubewertung früher polyphoner Messen soll ausgehend von einer breiten empirischen Basis verfolgt werden, indem die Zusammenhänge zwischen musikalischer Faktur und liturgischer Zweckbestimmung berücksichtigt und methodische Zugänge entwickelt werden, die ritual- und frömmigkeitsgeschichtliche mit kompositionsgeschichtlichen Perspektiven verknüpfen.
Im Zentrum stehen die Erarbeitung einer Monographie zur Thematik sowie die beiden Qualifikationsschriften zu Vertonungen des Requiems sowie zur Tradition der frühen L’homme armé-Messen. Ein Kernstück der Projektarbeit bildet die Weiterentwicklung der MassDataBase (http://www.mdb.uni-mainz.de), die bereits im Vorfeld der Antragstellung aus Mitteln der Forschungsförderung der JGU sowie des FSP Historische Kulturwissenschaften aufgesetzt wurde. Vorgesehen ist ferner die Durchführung mehrerer ergänzender interdisziplinärer Workshops.

 

Tagung "Kriegserfahrungen erzählen" - Artikel im DER STANDARD

Die Tagung "Kriegserfahrungen erzählen", die vom 12.-13. März 2015 in Wien in Zusammenarbeit mit dem IFK Wien vom FSP HKW ausgerichtet wurde, beschäftigte sich mit der Frage, wie in verschiedenen Epochen und Kriegen (100-jähriger Krieg, 30-jähriger Krieg, Zweiter Weltkrieg) die Erfahrungen von Soldaten und der Zivilbevölkerung in bestimmten Mustern schriftlich vermittelt wurden. Dabei ging es auch darum, Epochen übergreifend narrative Strukturen freizulegen, die (bewusst oder unbewusst) von den Erzählern genutzt werden, um eine Objektivierung der persönlichen Erfahrung voranzutreiben. Im Sinne einer generellen Narrativ-Kritik sollte dies auch eine Frage nach den Machtstrukturen sein, die darüber entscheiden, welche Erfahrungen einen „historiografischen“ Wert haben und welche (angeblich) nicht.

Lesen Sie hier den dazu erschienen Zeitungsartikel der Wiener Zeitung DER STANDARD

weitere Informationen sowie Abstracts der Beiträge finden Sie >hier

 

Prof. DD Cybele Crossetti de Almeida als Gastwissenschaftlerin am FSP HKW

Im Wintersemester 2014/2015 ist Prof. DD Cybele Crossetti de Almeida als Gastwissenschaftlerin am FSP Historische Kulturwissenschaften. Sie ist Professorin für Geschichte des Mittelalters an der Universidade Federal do Rio Grande do Sul (UFRGS), in Porto Alegre, Brasilien. Dort hat sie mit einer Arbeit über Diskuranalyse ihr Staatsexamen im Fach Geschichte und ihren Magister im Fach Erziehungswissenschaft absolviert. In ihrer Arbeit beschäftigte sie sich mit dem Thema „The secular women teaching in the nineteenth century“ (o magistério feminino laico no século XIX).

2008 schloss sie ihre Promotion mit dem Thema „Prosopographische Untersuchung zu Kölner führenden Familien im Spätmittelalter“ an der Universität Bielefeld ab. Zuletzt war sie Leiterin des Center for History Research an der UFRGS, das sich mit der Forschung an verschieden Quellensorten und mit Digitalisierungsprojekten beschäftigt. Außerdem war sie Leiterin der Forschungsgruppe „Sources for teaching and research in the history of the Middle Ages". Ihre Publikationen erstrecken sich über Themen der sozial und politischen Geschichte bis hin zur Kulturwissenschaft, wie etwa die Analyse von Werken von Christine de Pizan; Alfons des Weisen und die chronikalische Überlieferung von Armagnacs und Bourguignons während der letzten Phase des Hundertjährigen Kriegs. In Mainz wird sie sich besonders mit dem Vergleich der Stadtchroniken von Mainz und Köln beschäftigen, mit Fokus darauf, wie Juden, Frauen und Barbiere von den Chronisten wahrgenommen und dargestellt wurden.

 

CfP zur Jahrestagung der International Society for Cultural History 2015

Location and Date: University of Bucharest, Romania, 7-10 September 2015

Proposals to be submitted by 10 of December 2014

Time is all-around us, as an invisible but always present frame of our existence: we live in time, we change and learn to adapt to its fluidity, and we organize our life and our relations with others – from daily agendas to life projects – depending on Time. Even if Time is a physical reality, our impossibility to perceive it by senses generated a multitude of cultural solution, that in fact transformed Time in probably the most culturally mediated physical dimension of the reality. Across cultures, measuring, structuring, explaining and valuing time takes various forms, from language to technology, from mythology to arts, politics, philosophy, ideology or rituals. History itself, as an intellectual demarche, is ultimately a reflection about time and its variables. Equally perceived with personal and social instruments and concepts, awareness of time is a universal cultural fact, but time and its representations, use and value may vary from one culture to another, and from that perspective we are ourselves products of time.

Weitere Informationen finden Sie > hier (pdf).

Für Mitglieder: Falls Sie Interesse haben, den FSP HKW mit einem Panel oder einem Vortrag auf der Tagung zu vertreten, können Sie gerne mit der Geschäftsstelle Kontakt aufnehmen.

 

Teilnahme des FSP HKW an der ISCH Conference 2014 in Johannesburg

Der FSP HKW beteiligt sich an der diesjährigen Konferenz der International Society for Cultural History (ISCH) zum Thema "Cultures of Damaged Societies: From Past-Conflict Resolution to Inter-Cultural Dialogue", welche vom 24.-27. November an der MONASH University in Johannesburg stattfinden wird, mit einem eigenen Panel. Unter dem Titel "Communicating Peace" wird die mediale Vermittlung von Frieden und Friedensverträgen im Mittelalter und der Frühen Neuzeit zentrales Thema der Vorträge des FSP HKW sein. Dabei werden unterschiedliche Medien in den Fokus der jeweiligen Untersuchungen rücken. Dr. Matthias Däumer untersucht, inwiefern Wolframs von Eschenbach Parzival als Form der literarischen Friedenskommunikation auf mehreren Ebenen (weltliche Diplomatie vs. mythischer Frieden) interpretiert werden kann. Kristina Müller-Bongard M.A. fokussiert auf die Visualisierung von Frieden in Abbildungen aus der Frühen Neuzeit, während Davina Brückner M.A. die narrative Einbindung und Darstellung von Frieden und Friedensverträgen in mittelalterlichen Chroniken untersucht.

Die Abstracts der jeweiligen Vorträge finden Sie > hier

 

Umzug des FSP HKW in neue Räume im Jakob-Welder-Weg 11

Der FSP Historische Kulturwissenschaften befindet sich ab September in neuen Räumen im Gebäude 1231 ("Alte Chemie"), Jakob-Welder-Weg 11.

Die Geschäftsstelle befindet sich dort im EG, Raum 00-145.

 

Ute Frietsch erhält Fonte Stiftungsgastprofessur

PD Dr. Ute Frietsch erhält zum Sommersemester 2014 eine Gastprofessur der Fonte Stiftung Berlin. Seit 2010 arbeitet sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am FSP Historische Kulturwissenschaften und leitete das Handwörterbuch-Projekt „Über die Praxis des kulturwissenschaftlichen Arbeitens“. Als Inhaberin der Fonte Stiftungsgastprofessur bietet sie im Sommersemester 2014 an der Universität Mainz eine Vorlesung und Übung zu „Alchemie als Thema der Kultur- und Wissensgeschichte“ an. Die Vorlesung, die von Hörern aller Fächer besucht werden kann, führt in die Kulturgeschichte der Alchemie ein, die vom spätantiken Alexandrien über das mittelalterliche arabische Imperium bis ins frühneuzeitliche Europa reicht. Sie behandelt geistesgeschichtliche und naturkundliche Aspekte, personelle Netzwerke, Theorien, Symbole, Praktiken sowie die Materialkultur der Alchemie. Die Fonte Stiftungsgastprofessur wird im Sinne der Nachwuchsförderung an besonders qualifizierte Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus den Fächern der Allgemeinen Literaturwissenschaft, Germanistik, Anglistik, Romanistik, Kultur- und Medienwissenschaften sowie den Gender Studies vergeben, um ihnen während der Zeit der Bewerbung auf adäquate Professuren eine Perspektive zu bieten.

 

Meldungen - Archiv

09.05.2013 - 11.05.2013
Mainzer Nachwuchswissenschaftler des Forum Junge Kulturwissenschaften reisen zur zweiten PhD-Konferenz nach Verona

Am Dipartimento Tempo, Spazio, Immagine, Società (TeSIS) der Universität Verona fand die internationale Doktoranden-Konferenz „Concepts, Practices and Narratives as Tools of Studying Cultural History. Current Research Projects from the Later Middle Ages until the 19th Century” statt. Mit der Ausrichtung der Tagung in Verona knüpfte TeSIS, Kooperationspartner des FSPs Historische Kulturwissenschaften, an das erfolgreiche Format des Vorjahres in Mainz an und setzte somit die Zusammenarbeit beider Institute erfolgreich fort. Die nun zum zweiten Mal stattfindende Veranstaltung soll kulturwissenschaftlich arbeitende NachwuchswissenschaftlerInnen fördern, sowie zur Festigung und zum weiteren Ausbau des internationalen Wissenschaftsnetzwerkes beitragen. An der Konferenz beteiligten sich neben TeSIS (Verona) und dem FSP HKW (Mainz) die Universitäten Helsinki/Turku und das Department of Culture Studies der Universität Oslo. Auch im kommenden Jahr wird das etablierte Format fortgeführt werden. Die nächste Konferenz wird voraussichtlich im Spätsommer 2014 in Oslo stattfinden.

01.10.2012 - 31.03.2013
Prof. Dr. Vera Nünning erhält GFK-Fellowship am FSP HKW

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Im Wintersemester 2012/2013 ist Prof. Dr. Vera Nünning GFK-Fellow am FSP Historische Kulturwissenschaften.
Vera Nünning ist Professorin für Englische Philologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Ihre Habilitationsschrift wurde 1998 mit dem Preis der Offermann-Hergarten-Stiftung ausgezeichnet. Zuletzt war sie Fellow am Marsiliuskolleg der Universität Heidelberg mit einem interdisziplinär orientierten Projekt zur Narrativität. Ihre zahlreichen Publikationen weisen sie als Expertin für Kulturwissenschaft und englische Kulturgeschichte sowie für Narratologie aus. Auf beiden Gebieten hat sie wesentlich zur Weiterentwicklung von Theorien und Modellen beigetragen. Ihre bereits als Lehrbücher anerkannten Schriften zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Textzentriertheit der herkömmlichen Narratologie überwinden und traditionelle Verfahren fruchtbar mit einem kulturwissenschaftlichen Ansatz verbinden.
In Mainz wird sie sich besonders mit unzuverlässigem Erzählen als Schlüsselkonzept von historischen Kulturwissenschaften beschäftigen.

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DFG fördert Fertigstellung der Schlegel-Gesamtausgabe

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Wissenschaftler des FSP HKW erhalten für die Fertigstellung der kritischen Gesamtausgabe der Werke von Friedrich Schlegel (1772-1829) finanzielle Unterstützung von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Schlegel gehört zu den bedeutendsten Vertretern der deutschen Romantik. Seine Schriften stoßen nicht nur hierzulande, sondern auch im Ausland auf großes Interesse. Unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Ulrich Breuer vom Deutschen Institut der JGU werden nun in den kommenden sechs Jahren die noch fehlenden Bände der "Kritischen Friedrich-Schlegel-Ausgabe" herausgegeben. Für die ausstehenden Bände konnten namhafte Editoren im In- und Ausland gewonnen werden. Die kritische Textkonstitution erfolgt aufgrund der Originalhandschriften unter Wahrung des Authentizitätsprinzips. Neben der Print-Ausgabe ist stufenweise ein Friedrich-Schlegel-Portal (Repertorium, Text/Kommentar, Faksimiles) zur freien Online-Vernetzung vorgesehen. Dazu sollen Texte und Kommentare schon während der Projektphase in das print- und weboffene XML-Format übertragen werden. Literarhistorisch verfolgt die Edition das Ziel, Friedrich Schlegel jenseits romantisch-nationaler Literaturgeschichtsschreibung in neuer Weise als medientechnisch versierten Intellektuellen im Kontext der europäischen Literatur- und Kulturgeschichte sichtbar zu machen.Damit ist sie eng in den Mainzer Forschungsschwerpunkt Historische Kulturwissenschaften eingebunden.

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Handwörterbuch-Projekt stellt sich auf dem Kulturgeschichtetag 2012 in Innsbruck vor

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Der Kulturgeschichtetag ist eine Plattform zur Diskussion von laufenden kulturhistorischen Projekten, zur gemeinsamen theoretisch-methodischen Reflexion und zur Entwicklung von grenzüberschreitenden Visionen innerhalb des pluralistischen Begegnungsraums der Kulturgeschichte. Während des diesjährigen Kulturgeschichtetages wird sich dabei in einem Roundtable auch ein Projekt des FSP Historische Kulturwissenschaften vorstellen: „Praktiken, Räume, Stil – Ein praxeologisches Handwörterbuch der historischen Kulturwissenschaften“. Ziel des Projektes ist die Erstellung eines Handwörterbuches, in dem kulturwissenschaftliche Praktiken reflektiert und kommuniziert werden. Die Darstellung im Handwörterbuch soll anwendungsbezogen sein und die kulturwissenschaftlichen Praktiken aus ihrer geschichtlichen Entwicklung sowie in ihren heutigen gesellschaftlichen und akademischen Voraussetzungen analysieren. Mit der Vorstellung auf dem Kulturgeschichtetag treibt der FSP seine internationale Vernetzung und Verankerung im Bereich der Kulturwissenschaften voran. Der Sprecher des FSP Historische Kulturwissenschaften, Prof. Dr. Jörg Rogge, hat in einem Interview mit den Stimmen der Kulturwissenschaften sowohl das Handbuch-Projekt näher vorgestellt als auch über die Kulturwissenschaften und ihre Arbeitsweisen reflektiert.

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01.04.2012 - 31.03.2013
Neues GFK-Fellowship für Prof. Dr. Harco Willems (Leuven)

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Ab dem 1. April ist Prof. Dr. Harco Willems, niederländischer Ägyptologe an der Katholischen Universität in Löwen/Belgien, für ein Jahr Fellow am FSP Historische Kulturwissenschaften in Mainz. Der Vizedirektor des naturwissenschaftlich ausgerichteten “Centre of Archaeological Science (CAS)” ist er Leiter eines Feldprojekts in Dayr al-Barshā (Ägypten) und betreibt ein vor allem epigraphisches Projekt zum Tempel von Schanhur. Als Fellow des Gutenberg Forschungskollegs wird sich Herr Willems in Mainz insbesondere seinen Forschungen bzw. Publikationen zur ägyptischen funerären Kultur widmen.


Umzug der Forschungsbibliothek in Raum 03-712 im Philosophicum

Die Bestände der Historischen Kulturwissenschaften sind weiterhin Teil der Bereichsbibliothek Philosophicum und finden sich nun im Raum 03-712 (in der Bibliothek der Klassischen Philologie) des Philosophicums. ...


Auszeichnung für den Sprecher des FSP Historische Kulturwissenschaften, Prof. Dr. Jörg Rogge

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Prof. Dr. Jörg Rogge, Sprecher des FSP Historische Kulturwissenschaften, ist als Fellow an das renommierte Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) an der Kunstuniversität Linz (Standort Wien) eingeladen. Das IFK in Wien entwickelt interdisziplinäre Formen von Kulturanalyse und zeichnet jedes Jahr ausgewiesene Experten ihres Faches mit einem Fellowship aus. Dieses bietet internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Möglichkeit, jenseits von Universitätsverpflichtungen, den eigenen Projekten nachzugehen. Prof. Rogge wird während seines Aufenthalts am IFK in Wien im Sommersemester 2012 (1. März bis 30. Juni) an einem Forschungsprojekt zur Körpergeschichte von Kämpfern in der Zeit des 14.-16. Jahrhunderts arbeiten. Im Zentrum des Projekts werden Untersuchungen an Körperkonzepten des Mittelalters stehen und die Frage danach, wie Vorstellungen von kämpfenden Körpern und wie speziell diese Körper durch Zuschreibungen, gesellschaftliche Praktiken und Symbolsysteme in den Texten mittelalterlicher Autoren festgesetzt wurden. Zudem wird er gemeinsam mit weiteren Senior und Junior Research Fellows aus Amerika und Europa über die methodischen und heuristischen Aspekte einer international ausgerichteten Kulturwissenschaft nachdenken und diskutieren.


Auszeichnung für Mitglied des Forums Junge Kulturwissenschaften

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Cathleen Sarti M.A. wurde durch das Deutsche Historische Institut in London mit einem einmonatigen Stipendium ausgezeichnet. Ihr wird damit die Gelegenheit gegeben, wichtigen Recherchen im Zusammenhang mit ihrem Dissertationsprojekt in London nachzugehen.


Neues DAAD-Projekt: Memory Box(es) – Dynamics of Cultural Transfer in Europe 1500-2000“

Der DAAD und die Akademie von Finnland haben die Unterstützung eines Projektes des FSP Historische Kulturwissenschaften mit seinem Partnerinstitut, dem Department of Cultural History an der Universität Turku in Finnland, genehmigt. In den Jahren 2012 und 2013 werden so insgesamt vier gemeinsame Treffen ermöglicht, in denen an dem Konzept „Memory Boxes“ gearbeitet wird. Mit diesem Ansatz können kulturelle Beziehungen anhand transferierter Dinge, die in sogenannten Memory Boxes separiert oder eingeschlossen sind, konzipiert und damit untersuchbar gemacht werden. In drei Arbeitsbereichen zu Identität, Topoi und höfischer Kultur wird das Konzept der Memory Boxes auf sein heuristisches Potential hin überprüft und die Methoden zu Kulturtransfer und Kulturvergleich reflektiert. Das vorgeschlagene Projekt profitiert von den Themen und der Forschungserfahrung seiner Teilnehmer, die am Gegenstand den wissenschaftlichen Austausch zwischen Finnland und Deutschland vollziehen und kollaboratives Schreiben praktizieren. Die Arbeitsergebnisse der Arbeitsbereiche werden in einem Sammelband veröffentlicht, der in der Reihe „Mainzer Historische Kulturwissenschaften“ im transcript Verlag geplant ist.

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MassDataBase zu Vertonungen des Messordinariums online

In der vom FSP HKW geförderten Datenbank zu Vertonungen von Messen, die seit kurzem online ist, sind ca. 40.000 Messkompositionen vom ausgehenden 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart mit Angaben zu Überlieferung, modernen Ausgaben, Komponistenbiographien und Forschungsliteratur im Netz frei recherchierbar.

MassDataBase