Inter.view – Perspektiven auf aktuelle Fotografie im Senegal und in Mali

10. Mai bis 12. Juli 2017

Ein interdisziplinäres Ausstellungsprojekt, organisiert von Studierenden des Instituts für Kunstgeschichte und des Instituts für Ethnologie und Afrikastudien

In einem interdisziplinären Dialog von Kunstgeschichte und Ethnologie präsentieren Studierende der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ausgewählte Positionen zeitgenössischer Fotografen und Fotografinnen aus Westafrika. Ausgehend von den Ergebnissen eines bereits 2011 begonnenen Forschungsprojekts Bärbel Küsters (TU Berlin) stellen sie Überlegungen zu den Themen, den Umsetzungen und dem kulturellen Stellenwert der Fotografie in Mali und im Senegal an, deren Akteure und Institutionen vor allem in den urbanen Zentren Bamako und Dakar seit den 1990er Jahren vermehrt international agieren.

In den Mittelpunkt rückt dabei gleichermaßen die Frage nach der Ausprägung eines in den Aufnahmen tradierten Bildes afrikanischer Lebensrealität(en) sowie die selbstreflexive Beschreibung des persönlichen, durch den Standort Mainz geprägten Blicks auf die Fotografien. Zu Wort werden außerdem die Fotografen und Fotografinnen selbst kommen, welche sich zwischen 2011 und 2014 im Rahmen von Bärbel Küsters Projekt zu ihrer Praxis äußerten.

Ein ebenfalls von den Studierenden initiiertes Rahmenprogramm führte die angestoßenen Diskussionen in kulturellen und wissenschaftlichen Veranstaltungen fort.