Tag der Lehre 2017

MIGRATION(EN) in der historisch-kulturwissenschaftlichen Lehre

Der erste TAG DER LEHRE des Fachbereichs 07: Geschichts- und Kulturwissenschaften am 5. Juli 2017 war gut besucht. Sieben Lehrveranstaltungen und -projekte aus den Fächern des Fachbereichs stellten ihre Zugänge und Eindrücke aus der Lehre zu und mit migrationshistorischen Themen vor und diskutierten mit Studierenden und Lehrenden.

Warum gerade Migration(en)? Zum einen sollte darauf verwiesen werden, dass Migraton in unseren Fächern ein wichtiges Querschnittsthema in der Lehre ist, nicht erst seitdem das Thema in Politik, Öffentlichkeit und Medien mit dem so genannten langen Sommer der Migration von 2015 allgegenwärtig geworden ist. Zum anderen ging es darum, dass unsere Studierenden gerade durch die besondere forschende und lehrende Heangehensweise unserer Fächer lernen, fundiert zu den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen Stellung nehmen können.

Die Gespräche an den Tischen waren von so hohem Niveau, dass das Dekanat über eine Wiederholung im kommenden Jahr nachdenkt. Eine Podiumsdiskussion mit Heike Drotbohm (Ethnologie), Hans-Christian Petersen (Geschichte), Gesa zur Nieden (Musikwissenschaft) und Christine Walde (Klassische Philologie) rundete den Tag mit einer Reflexion von Lehrsituationen und Lehrentscheidungen aus fachlicher und didaktischer Perspektive ab.

Angestoßen und konzipiert wurde der Tag von Anne Brandstetter (Ethnologie), Andreas Frings (Geschichte) und Thorsten Hindrichs (Musikwissenschaft). Für die Förderung bedanken wir uns beim Gutenberg Lehrkolleg (GLK), der zentralen Einrichtung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zur Weiterentwicklung und Förderung herausragender Lehre.

Danke an Andreas Linsenmann (Historisches Seminar) für die Fotos.