Lehrprojekte mit Webauftritt

Startbahn West

Die Auseinandersetzungen um die Startbahn West waren vielleicht die gewaltförmigsten Auseinandersetzungen, die die Bundesrepublik Deutschland Zeit ihres Bestehens erlebt hat. Sie prägten die Debatten um legitime Protestformen in der Bundesrepublik Deutschland auch noch, als die Startbahn West 1984 längst eröffnet worden war, und mündeten in neuartige Strategien zur Konfliktbewältigung, die seit Ende der 1990er Jahre in der Befriedung der Proteste gegen den weiteren Flughafenausbau zum Einsatz kamen. Ein Lehrprojekt am Historischen Seminar ist dieser Geshcichte in Zusammenarbeit mit Akteuren in der Region nachgegangen.

URL: https://startbahn.geschichte.uni-mainz.de/

Mainz im Dreißigjährigen Krieg

"Mainz im Dreißigjährigen Krieg" präsentiert ein Editionsprojekt von Studierenden des Historischen Seminars der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Denn obgleich Teile der Mainzer Stadtgeschichte gut erforscht sind, gilt dies nicht für die Zeit des Dreißigjährigen Kriegs. Bisher liegt keine ausführliche Literatur vor, geschweige denn edierte Quellen. Dieses Desiderats nimmt sich das Projekt an, indem es nicht veröffentlichte Quellen ausfindig macht und aufarbeitet.

URL: http://www.mainz-30jaehriger-krieg.de/.

Napoleonische Kriege

Auf dieser Homepage sollen Aspekte der Geschichte der kriegerischen Auseinandersetzungen sowie ihrer Erinnerung vorgestellt werden. Das Homepage-Projekt entstand aus der Tagung „Die Napoleonischen Kriege als europäischer Erinnerungsort“, die das Historische Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in Zusammenarbeit mit der Stiftung Kulturwerk Schlesien, der Deutsch-Französischen Kulturstiftung und dem Schlesischen Museum zu Görlitz am 1. und 2. August 2014 veranstaltete und deren Erträge 2017 in einem gleichnamigen Band erschienen sind. Neben Historikerinnen und Historikern wirkten auch Mainzer Geschichtsstudierende mit Vorträgen und Postern auf einer eigenen nachwuchswissenschaftlichen Sektion an der Tagung mit. Damit diese Beiträge nicht verlorengehen, haben sie sich auf Anregung der Initiatorinnen der Tagung Dr. Caroline Klausing und Dr. Verena v. Wiczlinski (beide Historisches Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz) dazu entschlossen, diese Homepage zu erarbeiten.

URL: https://www.napoleonischekriege.uni-mainz.de/.

Geschichte vor Ort - Landesgeschichte erforschen

„Geschichte vor Ort – Landesgeschichte erforschen“ bietet Ihnen die Möglichkeit, Geschichte praktisch in außeruniversitären Einrichtungen zu erforschen und zu präsentieren. Hier werden landesgeschichtliche Projekte aus allen Epochen von der Antike bis zur Gegenwart angeboten. Zentriert um ein Projekt (Ausstellung, Internet-Portal u.a.) können Sie eine Zusatzqualifikation erwerben, welche auch den Erwerb der praktischen Fähigkeiten nachweist und bei Bewerbungen vorgelegt werden kann. Der individuelle Anteil jedes Studierenden wird dabei in einer Bescheinigung ausgewiesen. Das Angebot richtet sich nicht nur an Fachwissenschaftler sondern ebenso an Lehramtsstudierende wie an Lehrer, welche durch die praktische Arbeit mit außerschulischen Lernorten wie durch die regionale und lokale Verankerung des Lehrstoffes ihren Unterricht bereichern wollen.

Lehrprojekte, die dem Zertifikat zugeordnet werden können, finden sich regelmäßig auf der Homepage des Projektes.

URL: http://www.geschichte-vor-ort.uni-mainz.de/.

Eine „innertürkische Verwaltungsangelegenheit“? Osmanisch-deutsche Verflechtungen und die Armeniergräuel im Ersten Weltkrieg

Im Frühsommer 2015 jährte sich der Völkermord an den Armeniern zum hundertjährigen Gedenken. Die deutsch-osmanische Verflechtungsgeschichte der „Armeniergreuel“ ist weitgehend in Vergessenheit geraten. In Projektform erarbeiteten 11 Studierende der Geschichtswissenschaft und ein Historiker eine Ausstellung in 12 Rollups, um die vielfältigen militärischen, ökonomischen und diplomatischen Verstrickungen des Deutschen Reichs in den Völkermord sowohl auf persönlicher wie systematischer Ebene zu rekonstruieren und damit auch eine unbekannte Facette deutsch-osmanischer Geschichte zugänglich zu machen. Dabei suchten sie deutsche Archive in Berlin, Frankfurt/Main und Berlin auf, nahmen an Tagungen teil, gestalteten Workshops mit Schülerinnen und Schülern und widmeten sich Fragen sowohl der didaktischen als auch der visuellen Gestaltung. Die ausstellung wurde zeitgleich online gestellt und mit Materialien für den Schulunterricht und entsprechenden didaktischen Hinweisen versehen.

URL: https://www.blogs.uni-mainz.de/fb07-armeniergreuel/.

Jugend und Protest. Das Beispiel des 19. und 20. Jahrhunderts

Jugend und Protest scheinen zusammenzugehören. Seit Anbeginn der Geschichte werden junge Menschen mit Aufbegehren und Provokation assoziiert. Angeblich lehnen sie die bestehenden Normen ab oder unterlaufen diese subversiv. Schon vor viertausend Jahren warnten Inschriften davor, dass "Jugendliche" kein Benehmen zeigen, in Opposition gehen und eine potentielle Gefahr für die Gesellschaft darstellen. Eine reale Entsprechung hatten solche Zuschreibungen oft nicht, manchmal schon.

Wie sahen und sehen solche Auflehnungen konkret aus? Wofür oder wogegen haben Jugendliche im 19., 20. und 21. Jahrhundert protestiert? Welche Mittel haben sie genutzt und welche Konsequenzen hat ihr Wirken erzielt? Haben unterschiedliche Protestgruppen der vergangenen Jahrhunderte erkennbare Gemeinsamkeiten? Wie sieht es heutzutage mit dieser Thematik aus? Auf dieser Homepage finden jene Fragen eine Antwort. Anhand ausgewählter Themen werden hierbei zentrale Gemeinsamkeiten und Unterschiede skizziert und analysiert.

URL: http://www.jugend-protest.com/.