Master of Science in Management


Ziel und Leitideen des Studiengangs

Ziel des M. Sc. in Management ist es, zur Ausbildung von Führungskräften in Wirtschaft und Verwaltung sowie zur Förderung des wirtschaftswissenschaftlichen Nachwuchses vertiefte wissenschaftliche Fachkenntnisse in den Bereichen International Management, Marketing, Informations und Logistics zu vermitteln. Hierzu sollen den Studierenden auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand fundierte inhaltliche und methodische Kenntnisse in den erwähnten Bereichen vermittelt werden, um selbständig komplexe Probleme konkretisieren und mit wissenschaftlichen Methoden lösen zu können.

Das Studium baut auf einem Bachelor in einem wirtschaftswissenschaftlichen oder einem gleichwertigen Studium auf. So können bspw. auch Studentinnen und Studenten, die einen Bachelorstudiengang Informatik oder Mathematik absolviert haben, den neuen Masterstudiengang studieren, wenn sie im Bachelorstudium das Anwendungsfach Wirtschaftswissenschaften belegt haben.

Um dem hohen Ausbildungsniveau gerecht zu werden, gehören zu den Leitlinien des M. Sc. in Management

  • Internationalität,
  • Spezialisierung,
  • Interdisziplinarität sowie
  • Forschungs- und Anwendungsorientierung.

Die Internationalität findet ihren Niederschlag in der gezielten internationalen Ausrichtung der Lehrinhalte, in zum Teil englischsprachigen Lehrveranstaltungen und in einem fakultativen Auslandssemester. Hinzu kommen über Jahre bewährte Austauschprogramme, wie z.B. mit den Universitäten in Dalian (China), Paris-Nanterre und Warschau.

Der M. Sc. in Management bietet flexible Spezialisierungs- und Vertiefungsmöglichkeiten in Inhalt und Umfang. Hierbei werden vor allem die folgenden Teilgebiete im Bereich Management abgedeckt:

  • Logistics and Management
  • Information Systems
  • General Management
  • Marketing
  • Cross-Channel Management and Social Media
  • Management and Digital Transformation
  • Quantitative Methods

Um der zunehmenden fachlichen Vernetzung in Theorie und Praxis Rechnung zu tragen, ist der M. Sc. in Management interdisziplinär ausgerichtet. Zu diesem Zweck können volkswirtschaftliche Lehrveranstaltungen aus dem M. Sc. in International Economics and Public Policy gewählt werden. Überdies bestehen Lehrkooperationen mit der Informatik, der Mathematik, der Publizistik, der Psychologie und den Rechtswissenschaften.

Neben der Forschungsorientierung spielt auch die Anwendungsorientierung eine zentrale Rolle im M. Sc. in Management. Zu Letzterer tragen u.a. Lehrveranstaltungen mit externen Lehrbeauftragten und anwendungsbezogenen Inhalten bei.


Der M. Sc. in Management ist als Vollzeitstudium konzipiert. Bei dem Programm handelt es sich um ein konsekutives Angebot, welches über vier Semester geht. Es ist modular aufgebaut, bietet viele Wahlmöglichkeiten und Spezialisierungsrichtungen.

Die Fachsemester 1 bis 3 sind einerseits der Spezialisierung im Bereich Management gewidmet, anderseits können weitere Module im Freien Teil absolviert werden.

Für einen fakultativen Auslandsaufenthalt eignet sich vor allem das dritte Fachsemester.

Das Fachsemester 4 ist für die Abschlussarbeit vorgesehen.

1. Semester - Winter (30 LP)

Kernmodul 6 LP
Kernmodul 6 LP
Kernmodul 6 LP
Spezialisie­­rungs­­modul 6 LP
Spezialisie­­rungs­­modul 6 LP

2. Semester - Sommer (30 LP)

Kernmodul 6 LP
Spezialisie­­rungs­­modul 6 LP
Spezialisie­­rungs­­modul 6 LP
Spezialisie­­rungs­­modul 6 LP
Forschungs­­modul Teil 1 6 v. 12 LP

3. Semester - Winter (30 LP)

Spezialisie­­rungs­­modul 6 LP
Freier Teil o. Spezialisierung 6 LP
Freier Teil o. Spezialisierung 6 LP
Freier Teil o. Spezialisierung 6 LP
Forschungs­­modul Teil 1 6 v. 12 LP

4. Semester - Sommer (30 LP)

Masterarbeit 25 LP
Forschungs­­kolloquium 5 LP

Bereich Management (min. 72 LP)

Der Spezialisierungsteil des Masterstudiengangs soll es den Studierenden ermöglichen, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten je nach Berufsziel und Neigung in dem Bereich Management zu vertiefen. Hierbei sind

  • mindestens vier Kernmodule im Gesamtumfang von 24 Leistungspunkten,
  • mindestens sechs Spezialisierungsmodule im Gesamtumfang von 36 Leistungspunkte und
  • ein Forschungsmodul im Gesamtumfang von 12 Leistungspunkten zu absolvieren.

Für eine fachliche Vertiefung können weitere Kern- oder Spezialisierungsmodule belegt werden.

 

Kernmodule (min. 24 LP)

Zum Einstieg in den Masterstudiengang sind die Kernmodule zu absolvieren. In diesen Modulen können die Studierenden einen Eindruck von den Inhalten und Fachvertretern aus dem Bereich Management gewinnen, wodurch ggf. die Entscheidung für die angebotenen Spezialisierungsmodule erleichtert wird.

Insgesamt werden im Spezialisierungsteil 6 Kernmodule angeboten, davon 4 jeweils im Wintersemester und 2 jeweils im Sommersemester. Entsprechend der eigenen Interessen sind mindestens 4 der 6 Kernmodule zu wählen.

Um im 1. Fachsemester eine größere Auswahl bei den Kernmodulen zu haben, wird der Start zum Wintersemester empfohlen.

 

Spezialisierungsmodule (min. 36 LP)

Die Spezialisierungsmodule des Masterstudiengangs werden vornehmlich von den Lehrstühlen

  • Computational Intelligence (JProf. Dr. Paul Kaufmann)
  • Logistikmanagement (Prof. Dr. Stefan Irnich)
  • Management und Digitale Transformation (Prof. Dr. Andranik Tumasjan)
  • Marketing (Prof. Dr. Frank Huber)
  • Organisation, Personal und Unternehmensführung (Prof. Dr. Erk P. Piening)
  • Soziale Medien (Prof. Dr. Oliver Emrich)
  • Wirtschaftsinformatik (Prof. Dr. Franz Rothlauf)

angeboten.

Nähere Informationen zu den angebotenen Spezialisierungsmodulen finden Sie im Modulhandbuch des Studiengangs M. Sc. in Accounting and Finance im Downloadcenter des Studienbüros FB 03.

 

Forschungsmodul (12 LP)

Im Forschungsmodul sollen die Studierenden in zwei Hauptseminaren im Umfang von jeweils 6 Leistungspunkten die Befähigung erwerben sich selbständig mit wissenschaftlichen Methoden in aktuellen Forschungsfragen aus dem Bereich Management auseinanderzusetzen. Entsprechend ist das Forschungsmodul zentrale Grundlage für die Masterarbeit und sollte möglichst im 2. und 3. Fachsemester absolviert werden.

 

Freier Teil (max. 18 LP)

Mit dem freien Teil des Masterstudiengangs soll die Flexibilität geschaffen werden, sich weiter fachlich zu verbreitern (= Generalist). Zur weiteren fachlichen Verbreiterung und Förderung der Interdisziplinarität können Module im Gesamtumfang von maximal 18 Leistungspunkten aus den weiteren betriebswirtschaftlichen, den volkswirtschaftlichen und den nicht-wirtschaftswissenschaftlichen Modulen (momentan Informatik, Mathematik, Publizistik und Psychologie) gewählt werden, wobei höchstens 12 Leistungspunkte aus dem nicht-wirtschaftswissenschaftlichen Bereich stammen dürfen. Das wirtschaftswissenschaftliche Tutoriumsmodul kann nur einmal absolviert werden.

 

Masterarbeit und Forschungskolloquium (30 LP)

Mit der Masterarbeit und dem dazugehörigen Forschungskolloquium wird das Studium abgeschlossen. Für die Masterarbeit ist eine Bearbeitungszeit von 4 Monaten vorgesehen. Das Forschungskolloquium findet je nach Vorgabe der Betreuerin bzw. des Betreuers in Form einer Präsentation des Exposés nach der Meldung zur Masterarbeit oder in Form einer Verteidigung nach Abgabe der Masterarbeit statt.

Prüfungen

Module schließen in der Regel mit einer Prüfung in Form einer Klausur oder E-Klausur zu Beginn der vorlesungsfreien Zeit ab. In einzelnen Modulen werden auch semesterbegleitend Leistungen erbracht.

Klausur-Wiederholungstermine werden erstmals am Ende der vorlesungsfreien Zeit angeboten, d.h. vor Beginn des nächsten Semesters. Bei entschuldigtem Fehlen muss dieser Wiederholungstermin in Anspruch genommen werden.

Detaillierte Informationen zu den Prüfungen und Wiederholungsregeln finden sich in der Prüfungsordnung des Studiengangs.


Zugangsvoraussetzungen

  • Hochschulzugangsberechtigung
  • Bachelorabschluss mit einer Regelstudienzeit von mindestens sechs Semestern in einem wirtschaftswissenschaftlichen Fach oder ein Studienabschluss an einer Hochschule in Deutschland oder im Ausland, der sich davon nicht wesentlich unterscheidet (z. B. Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftspädagogik, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsmathematik oder Wirtschaftswissenschaften im Nebenfach/Beifach).Die Bewerbung ist bereits dann möglich, wenn mindestens 135 Leistungspunkten im Bachelorstudiengang erbracht wurden. Wenn Sie das Bachelor-Abschlusszeugnis bis Bewerbungsschluss noch nicht vorlegen können, reichen Sie eine Bescheinigung über sämtliche bislang erbrachten Studien- und Prüfungsleistungen einschließlich der dadurch bislang erreichten Durchschnittsnote ein.Diese Bescheinigung muss von der zuständigen Hochschule ausgestellt sein (Original oder einfache Kopie). Die Durchschnittsnote und die bislang erbrachten Leistungspunkte müssen ausgewiesen sein. Bitte beachten Sie, sofern eine Zulassung und Einschreibung erfolgt, müssen Sie den Nachweis des Erwerbs des Bachelor-Abschlusses bis zum Ende des ersten Fachsemesters (SoSe 31.03.; WiSe 30.09.) des Masterstudiums erbringen. Liegt der Nachweis nicht fristgerecht vor, wird die Einschreibung in den Masterstudiengang aufgehoben.
  • Mindesten 19 Leistungspunkte der im Bachelorabschluss absolvierten Studien- und Prüfungsleistungen müssen auf quantitative methodische Inhalte (Mathematik, Statistik, empirische Methoden, Operations Research, Spieltheorie) entfallen. Des Weiteren müssen diese quantitativen methodischen Kenntnisse bei der Bewerbung vorliegen und können nicht im betreffenden Masterstudiengang nachgeholt werden.
  • Es wird vorausgesetzt, dass die Studierenden über ausreichende aktive und passive englische Sprachkenntnisse verfügen, die zur Lektüre englischsprachiger Fachliteratur und zur Teilnahme an Lehrveranstaltungen in englischer Sprache befähigen; dies umfasst nicht das Anfertigen von schriftlichen Studienleistungen sowie von Prüfungsleistungen in englischer Sprache. (Ein Nachweis ist nicht erforderlich).
  • Falls Sie bereits wirtschaftswissenschaftliche Leistungen in einem anderen Masterstudiengang erbracht haben, die anzuerkennen sind, lassen Sie sich bitte vor der Bewerbung einen Einstufungsbescheid ausstellen. Hierzu wenden Sie sich bitte an das Studienbüro des Fachbereiches Rechts- und Wirtschaftswissenschaften (anerkennungen-wiwi@uni-mainz.de).

Auswahlverfahren

Am Auswahlverfahren nehmen diejenigen Studienbewerberinnen und Studienbewerber teil, die die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen. Ist die Zahl der verfügbaren Studienplätze geringer als die Zahl der formal und fachlich geeigneten Bewerbungen, wird ein Auswahlverfahren (Hauptverfahren, evtl. auch Nachrück- und Losverfahren) durchgeführt. Im Auswahlverfahren werden die Studienplätze nach der Verfahrensnote (Note der Abschlussprüfung oder vorläufige Durchschnittsnote des vorangegangenen Studiums) bzw. nach der Wartezeit vergeben. Ihre Verfahrensnote kann sich verbessern, wenn

a) eine mindestens zweijährige einschlägige Berufstätigkeit in qualifizierter Position, eine abgeschlossene Berufsausbildung oder über Pflichtpraktika hinausgehende besonders qualifizierende Praktika (mind. 6 Monate) in einschlägigen Berufsfeldern,

b) besonders exzellente Leistungen (wissenschaftliche Förderungen, Auszeichnungen, Preise, Publikationen und Vorträge etc.)

nachgewiesen werden können.

Bewerbungsunterlagen

Folgende Angaben ergänzen lediglich die Vorgaben des Zentralen Studierendenservices:

  • Vollständig ausgefüllter zusätzlicher Auswahlbogen (wird während der Online-Bewerbung zur Verfügung gestellt).
    Bitte listen Sie die Veranstaltungen, die zu den quantitativen methodischen Inhalten gehören im Auswahlbogen unter Angabe der ECTS auf. Wenn Sie unsicher sind, ob ein Fach zu diesen quantitativen Methoden zählt, dann schreiben Sie es bei der Bewerbung sicherheitshalber auf den Auswahlbogen und legen Sie eine Modulbeschreibung dieses Faches dazu. Nicht auf dem Auswahlbogen aufgeführte Veranstaltungen werden nicht berücksichtigt.
  • Einfache Kopie des Bachelorzeugnisses
  • Einfache Kopie des Ausbildungs- oder Arbeitszeugnisses, Praktikumszeugnisse etc.
  • Falls vorhanden, Nachweis über besondere exzellente Leistungen (einfache Kopien)

Studierende mit einem Hochschulabschluss im Ausland

Für eine Bewerbung an der Universität Mainz müssen Studienbewerberinnen und Studienbewerber mit einem Hochschulabschluss im Ausland zunächst ihr Zeugnis oder andere Vorbildungsnachweise von der Abteilung Internationales – Incoming anerkennen lassen.

Deutschkenntnisse

Studienbewerberinnen oder Studienbewerbern mit einem Hochschulabschluss aus nichtdeutschsprachigen Ländern benötigen einen Nachweis von Deutschkenntnissen auf dem Niveau der „Deutschen Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerber (DSH)“.


Studienfachberatung

Dipl.-Kfm André Schwenk

Jakob Welder-Weg 4, Raum 00-336 (ReWi II)

Tel.: +49 6131 39-22098
Sprechzeiten: Mo & Do: 9:00-12:00 Uhr
E-Mail: studienbuero-fb03@uni-mainz.de