Methodenworkshop I am 29. und 30. Juni 2012 in Berlin

Im Juni 2012 fand der erste Methodenworkshop der Förderinitiative in Berlin statt, an dem rund 50 KoKoHs-WissenschaftlerInnen teilnahmen.

Zur Unterstützung der Arbeit in den Projekten der Förderinitiative werden über die gesamte Projektlaufzeit KoKoHs-interne Methodenworkshops angeboten, in denen forschungsmethodische Fragen behandeln werden und so die Möglichkeit der Weiterbildung und Schulung im Bereich der empirischen Forschung zur Kompetenzerfassung geboten wird. Darüber hinaus wird Unterstützung bei den Promotionsvorhaben geboten sowie die Netzwerkbildung zwischen den Projekten unterstützt.

Am ersten Workshop-Tag wurde von Prof. Dr. Nicola Döring (Technische Universität Illmenau) in die Logik der sozialwissenschaftlichen Forschung eingeführt. Anschließend ging Eva Terzer (Humboldt-Universität zu Berlin) auf wichtige Punkte und auftretende Probleme beim Weg vom Kompetenzmodell zur Test- und Itemkonstruktion anhand Ihres eigenen Dissertationsprojekts im Bereich der Biologie-Didaktik ein. Hiermit wurde bereits eine Brücke zum nächsten Methodenworkshop im November geschlagen, in welchen die Test- und Itemkonstruktion sowie Skalierung behandelt werden.

Bei der Anwendung des Gelernten am zweiten Tag unter Leitung von Dr. Jana Seidel (Johannes Gutenberg-Universität Mainz) standen die einzelnen Promotionsvorhaben der NachwuchswissenschaftlerInnen im Blickpunkt. Durch diese Workshop-Phase und durch ein gemeinsames Abendessen, waren ein gegenseitiges Kennenlernen der TeilnehmerInnen und der Projekte und die Vernetzung zwischen diesen möglich. Dies wurde durch die Ausstellung und Betrachtung der mitgebrachten Poster, die zu weiterführenden Gesprächen und Diskussionen führten, noch unterstützt.

Marion Brüggemann (Institut für Informationsmanagement Bremen), Teilnehmerin des Workshops:

„Für den Workshop im architektonisch beeindruckenden Bibliotheksbau der Berliner Humboldt-Universität hat die veranstaltende Koordinierungsstelle mit Prof. Dr. Nicola Döring eine echte Instanz auf dem Gebiet der empirischen Sozialforschung gewinnen können. Frau Prof. Dr. Döring verstand es – trotz der anspruchsvollen und bisweilen etwas trockenen Materie – ihre Zuhörer/innen gut zu unterhalten. Dass Statistik Spaß machen kann, war für einen Teil der Anwesenden eine erfreuliche Erkenntnis. So ging es doch am Samstag schwerpunktmäßig um die Dissertationsprojekte der Nachwuchswissenschaftler/innen. Das aufgefrischte und das neu erworbene Wissen wurde mit Blick auf die eigene wissenschaftliche Arbeit zur Anwendung gebracht.“

(gekürzt; für vollständige Fassung, siehe: hier)