Rundgespräch III in Kiel (2017)

Drittes KoKoHs Rundgespräch am 05. und 06. Oktober 2017 am IPN in Kiel

Am 05. und 06. Oktober 2017 fand das dritte Rundgespräch des Forschungsprogramms „KoKoHs“ am Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) in Kiel statt. Der Fokus der Veranstaltung lag auf den Themen Konsequenzen von Testungen und Möglichkeiten des Transfers von Ergebnissen in die Praxis und Politik.

Am ersten Konferenztag wurden die 70 TeilnehmerInnnen der Konferenz sowie die nationalen und internationalen Gastreferenten von der Leitung des Wissenschaftlichen Transferprojekts KoKoHs und Vertretern des IPN begrüßt. Anschließend hielt Dr. Stefan Johansson von der University of Gothenburg die Keynote des ersten Tages. An seine Präsentation mit dem Titel „Consequential Validitiy“ schloss sich eine Gruppenarbeitsphase an, in der in projektübergreifenden Arbeitsgruppen die Themen performanzbasierte Messungen, messmethodische Innovationen, konsequenzielle Validierung und Domänenspezifität diskutiert wurden. Der Tag wurde mit einer Präsentation der Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen und einer anschließenden Plenumsdiskussion beendet.

Der zweite Tag der Konferenz wurde mit den Vorträgen von Prof. Dr. Hans Anand Pant und Prof. Dr. Carsten Könneker eröffnet. Die erste Keynote wurden von Prof. Pant zum Thema „Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis“ gehalten. Die Keynote von Prof. Dr. Carsten Könneker, Direktor des Nationalen Instituts für Wissenschaftskommunikation, mit dem Titel „Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation (und typische Fallen) an der Schnittstelle Wissenschaft-Öffentlichkeit“, vertiefte dieses Thema weiter.

Im Anschluss bildete das interne dritte Rundgesprächs unter der Leitung von Prof. Dr. Olga Zlatkin-Troitschanskaia und Prof. Dr. Hans Anand Pant den Rahmen für einen konstruktiven Austausch über zukünftige Schritte im Projekt und gemeinsame Vorhaben des nächsten Jahres.

Im Rahmen der Veranstaltung fanden auch verschiedene Angebote für den wissenschaftlichen Nachwuchs statt. Neben dem zweiten Doktorandenkolloquium, dessen Ziel es war, das gegenseitige Kennenlernen zu ermöglichen und bestehende Netzwerke zu vertiefen, bot die Veranstaltung auch zwei weitere Höhepunkte für die NachwuchswissenschaftlerInnen: In Zusammenarbeit mit dem Kiel Science Outreach Campus (KiSOC) wurde ein Workshop zum Themenfeld „Verschiedene Texte in der Wissenschaftskommunikation, Eigenheiten und Rollen“ unter Leitung von Prof. Carsten Könneker durchgeführt. Darüber hinaus gab es die Möglichkeit Methodenberatungen bei namhaften messmethodischen Experten des IPN in Anspruch zu nehmen. In den persönlichen Beratungsgesprächen bestand die Möglichkeit, gezielte Fragen zum eigenen Forschungsvorhaben zu stellen und somit wertvolle Denkanstöße und Hinweise von den ExpertInnen zu erhalten.