Länge und Qualität einer Promotion

Entscheidend bei einer Promotion ist die Qualität, nicht die Quantität. Deswegen möchte ich als Regel vorgeben, dass eine Promotion maximal (maximal) 150 Seiten hat. Dies beinhaltet Inhaltsverzeichnis, Danksagungen, Literaturverzeichnis etc. Ein Artikel in einer guten Zeitschrift hat in der Regel zwanzig bis dreißig Seiten. Mit 150 Seiten kann man also fünf gute Artikel leicht unterbringen. Die ideale Länge beträgt 100 - 120 Seiten. Die Formatierung sollte üblichen Standards folgen (12 Punkte Schrift, normaler Rand, A4).

Grundsätzliches Ziel einer Promotion ist es, Wissen zu schaffen. Wissenschaffen heißt Veröffentlichen. Eine Promotion erhält die Bestnote "summa cum laude", wenn drei Artikel oder Kapitel daraus in einem Zustand sind, der es zum Zeitpunkt der Abgabe oder im Rahmen einer vertretbaren Überarbeitung erlaubt, diese bei (idealerweise) einer der oben genannten Zeitschriften einzureichen und vom Herausgeber und den Gutachtern der Zeitschrift ernstgenommen zu werden. Die zweitbeste Note ist "magna cum laude", die erreicht wird, wenn zwei Kapitel in dem soeben beschriebenen Zustand sind. Bei weniger Kapiteln oder geringerer Qualität sinkt die Note entsprechend ab. Sind schon Artikel veröffentlicht oder zur Veröffentlichung angenommen (auch in Zeitschriften, die nicht oben aufgeführt sind), dann ist dies für die Note von erheblichem Vorteil.<>

<>Ziel sollte es sein, daß nach etwa 2 Jahren (bei voller Stelle) ein erster Diskussionsbeitrag steht. Eine erstklassige Promotion verlangt nach meiner Erfahrung nach einem übertariflichem Arbeitseinsatz.