Im Jahr 2013 jährt sich die Gründung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft zum fünfzigsten Mal. Die Medienwelt hat in den vergangenen fünf Jahrzehnten große Umwälzungen erlebt – technologische Innovationen und gesellschaftlicher Wandel haben unser Fach mit vielfältigen theoretischen und methodischen Herausforderungen konfrontiert. Themenschwerpunkte haben sich verschoben, alte Grenzziehungen wurden durchbrochen, neue Grenzlinien markiert.
Diesem Wandel trug die 58. Jahrestagung der DGPuK in Mainz vom 8. bis zum 10. Mai 2013 schon in ihrem Titel Rechnung: „Von der Gutenberg-Galaxis zur Google-Galaxis. Alte und neue Grenzvermessungen nach 50 Jahren DGPuK.“ Runde Geburtstage geben oft den Anstoß zu Rückblick, Bestandsaufnahme und Standortbestimmung – aber auch zu einem Blick in die Zukunft. Welche Grenzen, die für die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft früher prägend waren, haben sich aufgelöst? Welche Rolle spielen unsere klassischen kommunikationswissenschaftlichen Ansätze in einer sich rasch wandelnden Medienwelt noch? Wo besteht Bedarf an neuen Denkansätzen und Methoden? Welche Anpassungen haben wir bisher leisten können – und wo zeichnen sich neue Herausforderungen ab? Diese Fragen haben wir mit Ihnen auf der 58. Jahrestagung der DGPuK in Mainz diskutiert.