Work Smarter Not Harder – Zeit- und Leistungsdruck

Eine Analyse und Gestaltung führungsbezogener Determinanten von Zeit- und Leistungsdruck

Obwohl laut repräsentativen Befragungen Zeit- und Leistungsdruck zu den häufigsten und bedeutendsten Belastungsfaktoren im Arbeitsleben gehören, ist bislang nur wenig über die konkreten arbeits- und organisationsbezogenen Ursachen sowie individuellen Unterschiede in der Bewertung und im Umgang mit Zeit- und Leistungsdruck bekannt. Dabei ist das Wissen über die Entstehungsbedingungen der Schlüssel zur Reduktion von Zeit- und Leistungsdruck und seiner oftmals negativen Konsequenzen. Ferner kann angenommen werden, dass insbesondere Führungskräfte bei der Entstehung von Zeit- und Leistungsdruck eine wesentliche Rolle spielen. So können Führungskräfte nicht zuletzt durch ihr Delegationsverhalten sowohl die Quantität als auch die Qualität der Arbeitsergebnisse unterstellter MitarbeiterInnen beeinflussen und üben somit einen direkten Einfluss auf den erlebten Zeit- und Leistungsdruck aus. Jedoch sind Führungskräfte nicht nur Gestalter dieser Beziehung, sondern ebenfalls selbst in hohem Maße von Zeit- und Leistungsdruck betroffen.

Im Rahmen des Forschungsprojektes "Work Smarter Not Harder" sollen daher die organisationalen und vor allem die führungsbezogenen Determinanten von Zeit- und Leistungsdruck in Dienstleistungsberufen identifiziert werden, um somit langfristig Stress am Arbeitsplatz zu reduzieren sowie Ansatzpunkte für eine gesundheitsförderliche Arbeitsplatzgestaltung zu erhalten. Ferner sollen konkrete Handlungsempfehlungen für Führungskräfte abgeleitet werden, die Führungskräfte darin unterstützen sollen das eigene Führungsverhalten in der Praxis noch effizienter zu gestalten, positiv zu der Unternehmenskultur beizutragen und Führungskraft-Mitarbeiter-Interaktionen dadurch zu optimieren.

Die zentralen Fragestellungen des Forschungsprojektes lauten dabei: Was sind die persönlichen sowie organisationalen Treiber von Zeit- und Leistungsdruck und welche Rolle spielen insbesondere Führungskräfte bei der Entstehung von Zeit- und Leistungsdruck? Zuletzt soll untersucht werden, wie sich der erlebte Zeit- und Leistungsdruck auf die Leistungsfähigkeit und die Gesundheit der Beschäftigten auswirkt.

Haben wir Ihr Interesse an unserem spannenden Forschungsprojekt geweckt?

Bei Fragen zum Forschungsprojekt oder einem Teilnahmewunsch, können Sie uns jederzeit gerne per E-Mail kontaktieren (leinhos@uni-mainz.de) oder telefonisch unter 06131-39 39 251 (Frau Dipl.-Psych. Julia Leinhos).

Die Datenerhebung dieser Studie ist bereits abgeschlossen. Die Gewinner der Amazon-Gutscheine wurden bereits benachrichtigt.