Konferenz
19. - 22. NOV 2014
Philosophicum, Jakob-Welder-Weg 18, 55128 Mainz. Fakultätssaal
Religion spielt eine gewichtige Rolle in der Entwicklung von Informations- und Printkultur in den USA von der Kolonialzeit bis heute. Druckerzeugnisse in Form von Büchern, Pamphleten, Traktaten, Nachrichtenblättern, Zeitungen und Zeitschriften verbreiteten unterschiedliche Ansichten und trugen so sowohl zur Bildung von Gemeinschaft, als auch zur Abgrenzung konkurrierender Weltsichten bei. Obwohl sich die Forschung gegenwärtig für die Nutzung der Medien durch religiöse Akteure einerseits und die Darstellung von Religion in der Öffentlichkeit andererseits interessiert, gibt es kaum Studien zu religiöser Presse und Printmarkt selbst. Die Konferenz setzt sich mit der Beziehung von Religion, Presse und Printkultur auseinander und will neue Perspektiven auf religiöse Druckerzeugnisse im Kontext von Kolonialismus, Nationalisierung und Globalisierung eröffnen.
Die Konferenz wird eröffnet durch einen Vortrag des Medien-und Kommunikationswissenschaftlers David A. Copeland (Elon University, NC). Außerdem freuen wir uns den Journalismusforscher David Paul Nord (Indiana University Bloomington, IN), die Historikerin Gisela Mettele (Friedrich Schiller-Universität, Jena) und die Religionswissenschaftlerin Candy Gunther Brown (Indiana University Bloomington, IN) für Keynotes an den darauffolgenden Tagen ankündigen zu können.
Die Konferenz findet im Rahmen unseres Forschungsprojektes „Pluralismus, Grenzziehung und Gemeinschaftsbildung in nordamerikanischen religiösen Zeitschriften“, Teil der DFG Forschergruppe 1939 „Un/doing Differences: Praktiken der Humandifferenzierung“, statt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem beiliegenden Programm oder unserer Konferenzhomepage unter: http://www.religiouspressconference.uni-mainz.de
Programmflyer zum Download (PDF, 1MB)
Konferenzplakat zum Download (PDF, 1MB)