Trier, Bistumsarchiv, Abt. 95 Nr. 118

Ovid: Fasti - Kommentar zu Isagoge des Porphyrius

Weitere Signatur: Dombibliothek Ms. 118 - Pergament - 143 Bl. - 23 x 14,7 cm - Hildesheim(?) - 1. Hälfte 12. Jh.

 

Schrift und Ausstattung

Die Gleichzeitigkeit der beiden enthaltenden Texte nicht sicher, Ovids Fasti von einer altertümlicheren Hand, der Isagogenkommentar von mehreren anderen Händen. 1r-63v die Verse abgesetzt (einspaltig), 64r-102v einspaltig, 103r-142r zweispaltig.

 

Geschichte der Handschrift

Nach dem Kolophon einer mit dem Textschreiber der Fasti fast gleichzeitigen Hand 63v aus dem Godehardskloster in Hildesheim: "Liber sancti Godehardi episcopi in Hildenesh. Si quis alienaverit anathema sit. Amen. Finito libro detur bona vacca magistro." Unten 1r Besitzeintrag von Christoph Graf von Kesselstatt: "Ex libris Christophoris Comitis de Kesselstatt. Anno 1798." Von dessen Bruder Edmund 1822 der Dombibliothek geschenkt.

 

Grundlage der Beschreibung

Sauerland, Heinrich Volbert: Catalogus descriptivus Codicum Manuscriptorum Ecclesiae Cathedralis Treverensis, handschriftl., o.O. (Trier) 1890-1891, S. 166-166v.

 

Literatur

Jansen, Franz: Der Paderborner Domdechant Graf Christoph von Kesselstatt und seine Handschriftensammlung, in: Sankt Liborius, sein Dom und sein Bistum. Zum 1100jährigen Jubiläum der Reliquienübertragung im Auftrag des Metropolitankapitels hrsg. v. Paul Simon, Paderborn 1936, S. 355-368, hier 363.

Krämer, Sigrid: Handschriftenerbe des deutschen Mittelalters (Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz. Ergänzungsband 1), 3 Teile, Teil 3 unter Beteiligung von Michael Bernhard, München 1989-1990, Teil 1, S. 352.

 

Einband

Holzeinband ohne Überzug und Rücken. Die Schließe verloren.

 

Fragmente

Schmutzblätter vorne und hinten von Fragmenten aus dem 12. Jh. gebildet. Aus Sallust: De coniuratione Catilinae, cap. 27-30 und 84.

 

Inhalt

1r-63v Publius Ovidius Naso: Fasti.

 64r-142r De Porphyrii isagoge commentarius incerti auctoris; Inc.: Ut huius libri principia ipsius logice ortus ...

 

Permalink

 

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