Virtual-Reality-Experimente

Interaktive Whiteboards (IWBs) erfahren in deutschen Schulen eine stetig zunehmende Verbreitung. Vor allem durch Medieninitiativen der Kultusministerien gibt es immer mehr Schulen, die über eine solche elektronische Tafel verfügen.

Auch viele Physiklehrer haben Zugriff auf dieses neue Medium, nutzen es aber oft überhaupt nicht oder nur rudimentär, wie eine Umfrage im Rahmen einer Staatsexamensarbeit ergeben hat. Viele Lehrer wissen mit diesem Gerät schlicht nichts anzufangen und fragen nach dem sinnvollen Mehrwert der neuen Technik.

Im Rahmen eines Forschungsprojekts versucht die Arbeitsgruppe Larissa, auf die Fragen der Lehrer eine sinnvolle Antwort zu finden. Hierzu zählt die Grundlagenentwicklung für die virtuelle Darstellung von Experimenten, die in der Schule aus verschiedenen Gründen nicht oder nicht mehr durchgeführt werden können (z. B. wegen radioaktiver Strahlung, Laser). Die Entwicklung basiert auf einem Förderprojekt der Hessen Agentur, das gemeinsam mit dem Software-Verlag Braingame und dem 3D-Entwickler weltenbauer durchgeführt wurde.

Studierende testen das Virtual-Reality-Experiment beim Institutstreff

Unter Physiklehrern findet die Entwicklung reges Interesse, sodass gemeinsam eine Liste von Versuchen aufgestellt wurde, die sich für eine Umsetzung als Virtual-Reality-Experiment anbieten.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage www.vre.uni-mainz.de