Warum Griechenland?

Καλημέρα!

Das ist griechisch und bedeutet so viel wie "Guten Morgen", wird aber prinzipiell zu jeder Tageszeit genutzt. Es war wohl das erste Wort, das ich in meinem Griechischunterricht zur Vorbereitung auf mein Auslandssemester in Griechenland gelernt habe.

Ich studiere normalerweise in Mainz Geschichte im Master of Arts. Doch dieses Semester wollte ich mal etwas Neues ausprobieren und absolviere deshalb gerade ein Auslandssemester in Griechenland. Die Erfahrungen, die ich hier mache, möchte ich gerne mit euch teilen und habe deshalb beschlossen, hier auf der Seite des Historischen Seminars zu bloggen.

Dass ich ein Auslandssemester während meines Masters machen wollte, stand für mich schon seit längerer Zeit fest. Doch viele werden sich jetzt vermutlich fragen: Wie bin ich gerade auf Griechenland gekommen? Nun, mich hat die Sprache schon immer fasziniert. Und einfach mal die ganzen Orte wirklich sehen zu können, über die wir in den Seminaren der Alten Geschichte schon so viel gelernt haben – das war letztendlich der ausschlaggebende Punkt. Also habe ich mich für ein Auslandssemester in Ioannina beworben, einer kleinen Stadt in Nordgriechenland, in der Nähe der albanischen Grenze. Und als ich dann die Zusage erhalten habe, ging es auch schon los mit all dem Papierkram, der zu Erasmus dazugehört: Das Learning Agreement, das Grant Agreement, die Auslandskrankenversicherung, usw. Aber lasst euch von den ganzen Dokumenten nicht abschrecken – Falls ihr Hilfe braucht gibt es viele, die euch sehr gerne unterstützen.

Ende August war es dann so weit: Ich bin nach Griechenland geflogen. Zunächst nach Thessaloniki und dann nach Athen, um mir schon einmal den ein oder anderen Ort anzuschauen, bevor es mit meinem Auslandssemester richtig losgeht. Das würde ich jedem empfehlen, der sich für ein Auslandssemester bewirbt: Fliegt schon ein paar Tage vor Beginn eures Studiums in das entsprechende Land, um schon einmal das Land und die Leute kennen zu lernen.

Schließlich ging es am 01. Oktober auch mit meinem richtigen Studienaufenthalt los. Über meinen ersten Monat in Ioannina berichte ich in meinem zweiten Blogeintrag. Bis dahin

Πολλούς χαιρετισμούς (Viele Grüße) aus Ioannina,

Sarah

Ein Blick auf Ioannina kurz vor Sonnenuntergang
Blick auf Ioannina, kurz vor Sonnenuntergang

 

Das Wohnheim, in dem ich seit Oktober untergebracht bin
Das Wohnheim, in dem ich seit Oktober untergebracht bin

 

Veröffentlicht am | Veröffentlicht in Ioannina