(OS) Rechtsphilosophie: Hegel, Radbruch, Habermas
Dozent:innen: Univ.-Prof. Dr. Stephan GrätzelKurzname: (OS) Rechtsphil.
Kurs-Nr.: 05.127.400
Kurstyp: Seminar
Voraussetzungen / Organisatorisches
1. Modulprüfungen1.1 Wöchentliches Protokoll und Hausarbeit, die aus den Protokollen zusammen gestellt wird.
1.2 Referat und schriftliche Ausarbeitung
Die Hausarbeit und das Referat werden nach folgenden Kriterien bewertet:
1. Hinführung zum Thema / ggf. Material
2. Gliederung
3. Darstellung und Ausführung (Referat: Performanz)
4. Verständnis
5. Fazit und weiterführende Gedanken
2. Aktive Teilnahme
Kurzreferate einzeln oder in Gruppen.
3. Textgrundlage
Aus rechtlichen Gründen werden keine Reader mehr angefertigt und zur Verfügung gestellt. Bitte besorgen Sie sich die Texte oder Kopien, die Seitenangaben sind den Literaturangaben beigefügt.
Empfohlene Literatur
Textgrundlage im Seminar
Hegel, G.W.F.: Grundlinien der Philosophie des Rechts. Werke Bd. 7 Suhrkamp-Verlag, Frankfurt 2004 u.ö.
Radbruch, Gustav: Vorschule der Rechtsphilosophie. In: Gesamtausgabe Bd. 3. Müller-Verlag, Heidelberg 1990, S. 142 – 161.
Habermas, Jürgen: Faktizität und Geltung. Suhrkamp-Verlag 1994 (u.ö.), S. 541 – 599.
Weitere Literatur zu Rechtsphilosophie
Gans, Eduard: Naturrecht und Universalrechtsgeschichte. Hg.v. Johann Braun. Verlag Mohr Siebeck, Tübingen 2005.
Dietmar von der Pfordten, Rechtsphilosophie. Eine Einführung. Beck-Verlag, München, 2013.
Zippelius, Reinhold: Rechtsphilosophie. Beck-Verlag, München 2011.
Inhalt
Im Seminar werden wir uns mit Hegels „Rechtsphilosophie“ von 1821, mit Radbruchs „Vorschule der Rechtsphilosophie“ von 1948 und mit Habermas‘ "Faktizität und Geltung" von 1994 in Auszügen befassen. Dabei sollen die Unterschiede zwischen Recht und Moral zu verschiedenen Epochen herausgearbeitet werden. Hegels Rechtsphilosophie von 1821 wird in der Ausgabe von Moldenhauer und Michel im Suhrkamp-Verlages gelesen, um auf die in anderen Ausgaben getilgten Zusätze des 1. Herausgebers Eduard Gans zurückgreifen zu können. Überhaupt wird die Lesart von Gans eine wichtige Rolle spielen, da sie von wirkungsgeschichtlichen Bedeutung ist. Die Schriften von Gustav Radbruch, die er nach dem 2. Weltkrieg verfasst hat, werden meist als Wende zu einer naturrechtlichen Position verstanden. Radbruch hat aber schon in seinen früheren Schriften einen dritten Weg zwischen Rechtspositivismus und Naturrecht entwickelt, der im Seminar erarbeitet werden soll. Bei Habermas werden wir uns mit den „Tanner-Lectures“ zu Recht und Moral befassen.Termine
Datum (Wochentag) | Zeit | Ort |
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20.04.2017 (Donnerstag) | 16:15 - 17:45 | 01 461 P108 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
27.04.2017 (Donnerstag) | 16:15 - 17:45 | 01 461 P108 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
04.05.2017 (Donnerstag) | 16:15 - 17:45 | 01 461 P108 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
11.05.2017 (Donnerstag) | 16:15 - 17:45 | 01 461 P108 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
18.05.2017 (Donnerstag) | 16:15 - 17:45 | 01 461 P108 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
01.06.2017 (Donnerstag) | 16:15 - 17:45 | 01 461 P108 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
08.06.2017 (Donnerstag) | 16:15 - 17:45 | 01 461 P108 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
22.06.2017 (Donnerstag) | 16:15 - 17:45 | 01 461 P108 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
29.06.2017 (Donnerstag) | 16:15 - 17:45 | 01 461 P108 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
06.07.2017 (Donnerstag) | 16:15 - 17:45 | 01 461 P108 1141 - Philosophisches Seminargebäude |
13.07.2017 (Donnerstag) | 16:15 - 17:45 | 01 461 P108 1141 - Philosophisches Seminargebäude |