Teilprojekt 1 – Genese und Voraussetzungen evidenzbasierten Handelns

Die Wirksamkeit der neuen outputorientierten Steuerungsinstrumente bzw. Evaluationserkenntnisse hängt ganz entscheidend von der spezifischen Kompetenz der Lehrkräfte ab, mit evidenzbasiertem Wissen professionell umzugehen, d.h. ob Lehrende für die Umsetzung evidenzbasierten Wissens kompetent sind (d.h. Können) und ob sie bereit sind, hier professionell zu handeln (d.h. Wollen). Der Untersuchungsfokus liegt in Teilprojekt 1 daher auf der Genese, Voraussetzungen und Entwicklung entsprechender Fähigkeiten und Bereitschaften. Daher werden Studierende und Referendare der Bildungswissenschaft und der Wirtschaftspädagogik in einem Längsschnittverfahren zu ihren Kompetenzen, Erfahrungen und Einstellungen zu Steuerungsinstrumenten und Qualitätsentwicklungsmaßnahmen an Schulen befragt. Die erste Befragung mittels Fragebogen erfolgt im ersten Projektjahr (WS 2010/2011), die zweite Erhebung im dritten Projektjahr (WS 2012/2013). Zum zweiten Befragungszeitpunkt werden sich einige Personen schon im Schuldienst befinden.

Neben der quantitativen Erhebung mittels Fragebogen erfolgen zu beiden Befragungszeitpunkten qualitative Interviews mit Studierenden und Referendaren zur Erfassung der Reflexionsprozesse und zur Ergänzung bzw. Vertiefung der quantitativen Befunde. Die Auswertung der transkribierten Interviews erfolgt mittels der Methodik der Inhaltsanalyse.