Spielend Lernen!?

Rollenspiele und Planspiele haben sich bei komplexen Themen, in denen viel Dynamik steckt und die schwer zu vermitteln sind, weil so viele Faktoren zusammenwirken, bewährt, um Lernenden die Problematik näher zu bringen.

Planspiele gibt es für die Börse, für Katastrophenschutz, für das Europaparlament, für Entwicklungsförderung und Verkehrsplanung. In der Abteilung Psychologie in den Bildungswissenschaften wird das Planspiel auch für die Lehrerausbildung angeboten. In möglichst authentischen Szenarien erleben Lehramtsstudierende die Komplexität des Lehrerhandelns, die Fallstricke und die Handlungsoptionen, die emotionale und soziale Dynamik der Gruppe, die Gegensätze der Interessen und die Widersprüchlichkeit der Perspektiven.

Das Planspiel kann nicht nur Spaß machen, sondern auch ein Teil des Lehramtsstudiums werden.

 

Zum Nachlesen zum Thema Planspiel aus der Abteilung Psychologie in den Bildungswissenschaften:

Imhof, M., Starker, U., & Spaude, E. (2016). Live action role play and the development of teacher competences: Evaluation of “Everyday Life in the Classroom.” Psychology Learning and Teaching, 1-13. doi:10.1177/1475725716641336

Starker, U. & Imhof, M. (2014). „Komplexitätsmanagement“ in der Lehramtsausbildung: Das Planspiel „Schulalltag“ und dessen Evaluation. In M. Krämer, U. Weger & M. Zupanic (Hrsg.), Psychologiedidaktik und Evaluation X (S. 327-332). Aachen: Shaker. Online verfügbar unter: http://www.psychopen.eu/fileadmin/user_upload/books/978-3-8440-3187-4/Kraemer_Tagungsband_2014_Starker.pdf

 

Autor: Prof. Dr. Margarete Imhof